Den letzten Lebensabschnitt in angenehmer Lebensqualität zu verbessern, ist für das Caritashaus St. Barbara sehr wichtig. Um das zu gewährleisten, errichtete das Team des Caritas-Hauses die »Alte Stubn«, eine Wohngruppe für die Betreuung demenziell erkrankter Bewohner. Da viele demenzkranke Personen versuchen wegzulaufen oder unter motorischer Unruhe leiden, benötigen sie einen besonderen Betreuungsbedarf. Marina Fink, die Leiterin des St. Barbara Seniorenhauses, erklärte, dass für diese Menschen täglich geregelte Abläufe und eine Betreuung in Kleingruppen günstig seien. Das alles findet sich in der »Alte Stubn«. Der behagliche Raum liegt im Tiefparterre direkt neben dem Gymnastikraum und führt unmittelbar in den Sinnesgarten des Caritashauses. Um das Heimatgefühl herbeizuführen, ist das Zimmer mit gemütlichen, alten Möbeln ausgestattet.

Die gerontopsychiatrische Fachkraft Elfriede Hartl stellt, mithilfe der Unterstützung einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin, strukturierte Vormittage mit einem Beschäftigungsangebot bereit, das die Bewohner aktiviert und ihre Sinneswahrnehmung fördert – mit Rücksicht auf ihre Lebensgeschichte.
Abwechslungsreiche Programme wie Sitzgymnastik, Gedächtnistraining, Singen, Gartenarbeit, kreatives Gestalten oder ein gemeinsames Frühstück, angepasst an Jahreszeit und den Wünschen der Heimbewohner, verbessern ihre Lebensqualität.

Hart wurde von Frau Fink gedankt für die Gestaltung und das Konzept der »Alten Stubn«. Dabei betonte sie das gute Zusammenspiel von Pflege und Betreuung.
Auch die Vorstände Manfred Lilla und Kurt Falk von MEINE freuten sich sehr über die Wohlfühlatmosphäre und übergaben Fink eine Spende für die Einrichtung und
Aktivitäten der »Alten Stubn«, »damit Sie es sich gemütlich machen können«. Das neue Angebot wurde schon von den ersten sieben Teilnehmern ungeduldig erwartet. Daraufhin nahm die Bewohnervertreterin Anna Mühldorfer die Schere, durchtrennte das rote Absperrband und verkündete: »Die Alte Stubn ist eröffnet!«